100.000 erforschen daran Tag und Nacht und gigantische Gelder werden reingesteckt.

Und trotzdem weiß keiner so recht Bescheid. Künstliche Intelligenz.

Was das ist, das klären wir jetzt bei 2 Minuten Wissen.

Das hier ist eine Röntgenaufnahme und Ärztinnen und Ärzte in Deutschland

kriegen sowas jeden Tag zu Zehntausenden. Ganz schön mühsam.

Aber sowas kann ja ein Computer machen. Künstliche Intelligenz. KI.

Das heißt der Computer durchleuchtet Röntgenbilder und sieht kleinste

Veränderungen, die Menschen übersehen können. Und das nicht nur 1, 2, 3, sondern

100.000 in wenigen Sekunden. Der Computer kriegt erst mal Muster gefüttert.

Also Beispiele für irgendwas, was er suchen soll. Farbkombinationen, Zahlen oder

eben solche Schatten wie hier auf der Röntgenaufnahme. Und dann findet er

selbst im größten Daten durcheinander immer wieder dieselben Muster und in

rasanter Geschwindigkeit. Und im Endeffekt liefert er dann einen Vorschlag,

wie Mensch handeln muss. Also Künstliche Intelligenz ist ein Stück weit der

Versuch Entscheidungsverläufe zu gestalten. Und zwar so wie die neuronale

Netze im menschlichen Gehirn. Und wir werden Dinge tun können, die wir uns

überhaupt nicht vorstellen können. Aber wir müssen aufpassen.

Letztes Jahr hat in England eine KI Schulnoten ausgerechnet. Und just dann, wenn

die Kinder in den Stadtvierteln mit niedrigeren Gehältern haben, durch die

Bank schlechtere Noten bekommen. Und nur nach dem Protest von Tausenden von

Schülern hat die englische Regierung diese Schulnoten zurückgemacht. Und dabei

wird dann auch klar, dass dieses Ding falsch programmiert wurde. KI wird

nämlich von Menschen entwickelt und programmiert. Und deswegen müsst ihr

aufpassen und genau hinschauen. Und vielleicht sogar mitgestalten.

Mitmachen, also lernen, wie man KI entwickelt. Zum Beispiel hier an der

Doldn East University.